Ehrungsabend 2013

Mehr als 100 Gäste waren der Einladung des RV Viktoria Wombach am Sonntagabend zum Ehrungsabend im Wombacher Vereinsheim gefolgt. Verdiente Sportler aus den Abteilungen Laufsport/Triathlon, Radsport und Tischtennis wurden für ihre erstklassigen Leistungen im abgelaufenen Jahr ausgezeichnet.

Erster Vorsitzender Klaus Roth ging zunächst auf die allgemeinen Aufgaben seines Vereins ein, die dieser vor fast 90 Jahren in seiner Satzung festgeschrieben hat. Hierzu zählen sich sportlich zu betätigen, die Gemeinschaft zu fördern, sportliche Erfolge zu erringen sowie Sportstätten und Sportgeräte instandzusetzen.

Da diese Grundsätze jedoch nur die Basis für einen Sportverein mitbringen, sei laut Roth bei den Sportlern mentale Stärke und ein gewisser Siegeswillen gefragt. Hinzu kommt Talent: "Wer es mitbringt, hat es leichter", so der Vorsitzende. Da die Erfolge den Sportlern jedoch nicht in den Schoß gelegt werden, ist große Leistungsbereitschaft mit harter Arbeit und viel Training erforderlich. "Da gilt es den inneren Schweinehund zu überwältigen und an seine körperlichen Grenzen zu gehen." Hinzu kommt Spaß am Wettkampf mitzubringen. Wer all diese Tugenden verinnerlicht hat, der kann auf solch große Erfolge wie die Geehrten zurückblicken. "Deshalb sind wir heute abend da, um diese Erfolge mit Euch feiern", freut sich Roth.

Der RV Viktoria Wombach, der als Radfahrverein 1925 gegründet wurde, zählt derzeit 915 Mitglieder. Während 1950 noch 41146 Kilometer von den Aktiven zurückgelegt wurden, so waren es 1978 bereits 114728 Kilometer. Ende der 1970er Jahre veranstalteten die Wombacher ein Volkswandern mit 2700 Wanderern sowie ein Volksradfahren mit 700 Radlern. Bereits Anfang der 1980er Jahren unternahmen die RVler Radfahrten beispielsweise bis nach Griechenland. Die größten Erfolge in den 1980er Jahren feierte Uwe Hofmann, der sich aktuell als Trainer bei den Jugendlichen einbringt.

Auch im Tischtennis stellten sich die ersten Erfolge nach der Gründung 1967 rasch ein. In der Saison 1971/72 brachte der Verein die erste Meistermannschaft hervor. Nach 1980 gelang den Damen 1991 der zweite Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd. Drei Spielerinnen von damals sind noch immer im selben Team aktiv, die aktuell in der Regionalliga Süd aufschlägt. Mit Birgit Hart (1975) und Arno Roth (1976) brachte der RV seine ersten Sportler der Stadt Lohr hervor.

Neben den sportlichen Leistungen der Aktiven würdige Roth auch besonders die Mitarbeiter der vielen ehrenamtlichen Trainer, Mannschaftsbetreuer und Eltern ohne deren Einsatz der sportliche Erfolg sowie die Durchführung von etwa 300 Veranstaltungen pro Jahr nicht möglich wäre.

Mit seinen Grußworten schloss sich Lohrs erster Bürgermeister Ernst Prüße an: "Dieser Verein ist etwas besonderes mit über 900 Mitgliedern. Das ist was Wombach ausmacht." Die Stadt unterstütze die sportlichen Aktivitäten in Wombach beispielsweise damit, dass sie die neu gebaute Schulsporthalle der Grundschule für Gymnastikeinheiten zur Verfügung stelle. Im nächsten Jahr ist seitens des RV eine Fahrt in die Lohrer Patengemeinde Burgeis geplant. Zudem hofft der RV auf die Ausrichtung einer Nachwuchssichtung im Jahre 2016, was bedeutet, dass ein bundesweiter Wettkampf hier stattfinden würde. "Im Namen der Stadt Lohr möchte ich danke sagen und zu den Erfolgen gratulieren", so Prüße.

Tischtennis-Kreisvorsitzender Wolfgang Geist bedankte sich vor allem bei den Trainern für die kompetente Arbeit, die diese Titel erst ermöglichten. "Die Erfolge stellen sich deshalb zwangsläufig ein", so Geist.

 

Neben den aktiven Sportlern ging ein besonderer Dank von Radsport-Abteilungsleiter Arno Endres an Trainer Uwe Hofmann. "Wir können stolz sein, dass wir mit Uwe Hofmann den erfolgreichsten Nachwuchstrainer in Deutschland haben." Der ehemalige Rennrad- und Mountainbike-Fahrer könne sich optimal in seine Schützlinge hineinversetzen. Mit der aktuellen Leistungsgruppe hat er schon die zweite Generation von den ersten Fahrversuchen bis an die deutsche Spitze betreut.

Was macht den Erfolg aus? Hofmann vertrete die Philosophie, die Fahrer im Alter zwischen zehn und 13 Jahren spielerisch an den Radsport heranzuführen. Teamgeist und Spaß am Radfahren sowie eine gute fahrtechnische Ausbildung hätten vor intensivem Konditionstraining Vorrang. Ebenso wichtig sei für Hofmann, dass Radsport kein Einzelsport sei, sondern nur wenn die Trainingsgruppe funktioniere, könne der einzelne erfolgreich sein. Deshalb gegleitet er die Trainingsgruppe oft selbst mit dem Rad.

Doch nicht nur die Trainingsplanung und -steuerung übernimmt Hofmann, er legt auch selbst Hand an, wenn sich ein technisches Problem eingestellt hat. Hinzu kommen Gespräche mit Sponsoren, Planung von Trainingslagern sowie die Betreuung der Sportler bei Wettkämpfen an etwa 20 Wochenenden zwischen März und Oktober.

Dass in Wombach aus Talenten Topfahrer gemacht werden, hat sich bereits herumgesprochen. Nicht nur aus Main-Spessart, auch aus den benachbarten Landkreisen kommen Sportler zum Training nach Wombach. Aktuell nehmen sogar vier Fahrer aus dem Odenwald oder Oberfranken den Weg zum Training im Lohrer Stadtteil auf sich.

Warum gibt Hofmann sein Wissen auch an auswärtige Fahrer weiter? "Weil davon auch die einheimischen Fahrerinnen und Fahrer profitieren. Je stärker die Trainingsgruppe, desto besser werden unsere Fahrer im Wettkampf", verrät Endres das Rezept.

Nicht nur Hofmann galt der Dank des Abteilungsleiters. Auch Trainer Johannes Werner sowie Mechaniker und Pressewart Thomas Brandl nehmen wichtige Aufgaben innerhalb der erfolgreichen Mannschaft wahr.

Dem Abteilungsleiter selbst dankte Keiler-Bike-Marathon-Mitorganisator Egbert Roth für dessen Arbeit. "Er ist "Mister Keiler-Bike-Marathon"", so Roth. Ausserdem sei er für das spielerische Heranführen der Jungs an den Radsport verantwortlich. Hinzu kommen die Organisation-Geschicke im Rahmen von Biathlon und Altstadtlauf. Wenn es um die Einteilung der Arbeit gehe, so habe er nicht nur die Jungs gut im Griff, sondern auch die Eltern. Doch oftmals habe er die Aufgaben bereits selbst erledigt.

 

Drei leistungsstarke Abteilungen haben erfolgreiche Sportler: Laufsport, Radsport und Tischtennis

Beim Ehrungsabend im Vereinsheim Wombach wurden diese ausgezeichnet vom 1. Vorsitzenden des RV Viktoria Wombach Klaus Roth.

Die Ehrungen für die Laufsportabteilung nahmen Abteilungsleiter Hugo Väthjunker und das Mitglied der Abteilungsleitung, Leo Pototzky vor.

Verena Ibel ist seit Jahren in dieser Abteilung im Laufsport und Triathlon erfolgreich. So belegte sie jeweils den ersten Platz in Marktheidenfeld, in Hausen und Wertheim. Rang zwei gehörte ihr in Lohr, Ramsthal und Rang drei in Niedernberg.

Julian Roscher ist ebenfalls in dieser Sportart sehr erfolgreich und wurde Dritter bei den unterfränkischen Meisterschaften im Crosslauf. Er belegte bei fünf Veranstaltungen den ersten Rang und lief im Nationalteam bei der Berglauf-EM in Frankreich.

Wo Johanna Meyer am Start ist, mischt sie ganz vorne mit, so wurde sie vier Mal Gesamtsiegerin. Bei den unterfränkischen Meisterschaften im Crosslauf wurde die Mutter von zwei Kindern Vizemeisterin. Der jüngste Spross ist gerade 11 Tage alt.

Jürgen Dugas suchte neue Herausforderungen. So belegte er in zweit Stunden und sechs Minuten beim Zugspitzlauf über 16,6 Kilometer und 1836 Höhenmetern den hervorragenden dritten Platz in seiner Altersklasse. Beim Hochhauslauf, dem "Sky Run" in Frankfurt war er ebenfalls dabei und absolvierte 1202 Stufen in 8 Min. 27 Sek. mit Rang neun in der Gesamtwertung.

Schon in vielen Sportarten zu Hause war Heide Pototzky. Im Laufsport siegte sie elf Mal. Sie wurde unterfränkische Meisterin im Halbmarathon und im Berglauf. Bei den Dt. Meisterschaften im Triathlon holte sie in Roth den neunten Rang.

Stephan Vormwald belegte im Triathlon in seiner Altersklasse Rang 42. Rang drei belegte der in seiner AK (Alertsklasse) bei den Weltmeisterschaften der Fire Fighter.

Michael Weidner wurde fünf Mal Gesamtsieger.

Stefan Rauchbelegte Rang fünf in seiner AK bei den Dt. Meisterschaften und wurde ufr. Meister im Halbmarathon und in der Mannschaft.

Günter Badersbach wurde ufr. Meister mit der Mannschaft und im Einzel in seiner AK.

Sebastian Meyer ufr. Meister mit der Mannschaft und dritter Rang im Einzel in seiner AK.

 

Die größte Gruppe im Radsportsport startet in der Altersgruppe im Alter von 15 und 16 Jahren. In der Stadt Lohr sorgt der Verein immer für Schlagzeilen durch seine Großveranstaltungen. Die Erfolge im abgelaufenen Rennjahr. Die Erfolge der Abteilung erläuterte Abteilungsleiter Arno Endres. 

Seit Jahren Aushängeschild der Abteilung ist Sarah-Lena Hofmann, die schon mehrfach Sportlerin des Jahres der Stadt Lohr wurde. Sie startet in der Nationalmannschaft der Frauen. Sie startet bei nationalen und internationalen Straßenrennen, sowie Mountain-Bike-Rennen (MTB). Hervorzuheben ist dei Spanien-Rundfahrt und Rang 23 bei den Europameisterschaften.

Robin Hofmann ist Mitglied im MTB-Nationalkader. Er wurde Vize-Europameister und Europameister in der Mannschaft. Sieger bei der Nachwuchs-Bundesligawertung. 4. Platz bei Roc d`Azur.

Max Brandl ist ebenfalls Mitglied im MTB-Nationalkader und wurde Deutscher Vizemeister. Bei den Europameisterschaften belegte er in der Mannschaftswertung Rang eins. Er war bei vielen Rennen erfolgreich und belegte in der Bundesligawertung Rang zwei. 8. Platz bei Roc d`Azur.   

Alex Bregenzer ist Mitglied im Nationalkader. 14. bei Jugend-Europameisterschaft, 7. Platz Bundesligawertung, 12. bei Roc dÁzur.

Adrian Endres gehört zum Bayernkader im MTB und Rennsport. Er belegte Rang sieben bei den Bayer. Meisterschaften im Rennsport. Bei vielen Rennen war mit vorne dabei.

Tobias Rößlein starten bei Straßenrennen. Seine größten Erfolge feierte er mit Rang drei beim Egolsheimer Kriterium und beim Waldkraiburger Kriterium mit Rang vier. Bei den Bayer. Meisterschaften wurde er Neunter.

 

Erfolge im Tischtennissport werden schon seit Jahrzehnten gefeiert. Abteilungsleiter Manfred Schneider ging in seinem Vortrag auf die erfolgreichen Sportler und Mannschaften ein.

Ein großes Nachwuchstalent ist Dominik Miller. Beim unterfränkischen Ranglistenturnier der Schüler C in Mellrichstadt belegte er Rang zwei. Beim bayerischen Ranglistenturnier in Dillingen belegte er Rang sechs. Mit der Mannschaft wurde er Kreismeister der B-Schüler.

Sophia Deichert ist derzeit das Aushängeschild der Abteilung. Sie wurde auch Sportlerin des Jahres der Stadt Lohr. Sie spielte mit der Deutschen Nationalmannschaft bei den Europameisterschaften der Minis in Frankreich und konnte von 12 Spielen 10 gewinnen. Beim Bundesranglistenturnier in Düsseldorf belegte sie Rang zwei bei den Schülern C. Sie gehört zum Nachwuchskader des DTTB und nimmt regelmäßig an Lehrgängen in Düsseldorf und Heidelberg teil. Sehr erfolgreich spielt sie auch mit der Mädchenmannschaft in der Bayernliga.

Lena Gehrling wurde zweifache unterfränkische Meisterin im Einzel der Schüler C. In Nordbayern belegte sie Rang zwei. Mit der Mannschaft der B-Schülerinnen wurde sie unterfränkische Vizemeisterin.

Lisa-Marie Gress ist ebenfalls aktuelle unterfränkische Einzelmeisterin der Schülerinnen A. In Nordbayern wurde sie vierte und spielt erfolgreich in der Mädchenmannschaft in der Bayernliga und in der zweiten Frauenmannschaft.

Laura Nätscher ist die aktuelle unterfränkische Einzelmeisterin der Mädchen und gehört zur erfolgreichen Mädchenmannschaft in der Bayernliga und zur zweiten Frauenmannschaft.

Geehrt wurde auch die Meistermannschaft der Oberliga Süd Gruppe Bayern der Frauen in der Besetzung: Nicole Funsch, Renata Kissner, Sandra Hemrich, Ursula Sommer, Andrea Nöth und Laura Nätscher.

NEWS-UPDATE:

 

23.08.2025: 

Einladung Vereinsausflug 2026

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18.05.2025: 

Jahreshauptversammlung 2025

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19.04.2025: 

Anmeldung Zeltlager 2025

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19.04.2025: 

Bildergalerie Zeltlager 2024

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26.01.2025:  Jahresheft 2024

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22.01.2025:  Einladung

Mitgliederversammlung RV+DJK

(Verschmelzungsversammlung)

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15.05.2024:  Einladung

Mitgliederversammlung RV+DJK

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18.02.2024:  Jahresheft 2023

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